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Sonntag, 12. September 2010, 19:00 Uhr

"Fonds Barrierefreiheite" im Bezirk Nord

Infoarchiv Norderstedt |  Einen Fonds mit immerhin 150.000 Euro Startkapital muss der Bezirk Hamburg-Nord auf Beschluss der Bezirksversammlung einrichten, um künftig verstärkt Alltagsschikanen im öffentlichen Raum abzubauen. Konkret sollen mit dem von der Gruppe Nordabgeordnete (GNA) beantragten "Fonds Barrierefreiheit" nun Bürgersteine abgesenkt, Unterführungen verbreitert oder Poller entfernt werden, damit der Alltag von Menschen mit Behinderung, aber auch von Familien mit Kinderwagen oder Senioren mit Gehhilfen erleichtert wird. Sorgen macht sich Dorle Olszewski, sozialpolitische Sprecherin der GNO, nur um die jüngst bekannt gewordene Streichliste von Finanzsenator Carsten Frigge (CDU): Der will den Bezirken nämlich genau die Einnahmen streichen, aus denen der Fonds künftig bedient werden soll, nämlich die den Bezirken bislang zustehenden Anteilei aus dem Aufstellen sogenannter "Großwerbeanlagen". Olszewski: "Ein abgeflachter Kantstein kann einem Menschen mit Behinderung schon einen viertelstündigen Umweg ersparen. Der einstimmige Beschluss zeigt, dass die Bezirksparlamente mit den wenigen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln verantwortungsvoll umgehen. Die Streichliste des Finanzsenators trifft Projekte wie dieses, während sich ein Herr Nonnenmacher (Chef der HSH-Nordbank, d. Redaktion) wie Dagobert Duck im Euro-Bad suhlt".

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