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Samstag, 19. November 2011, 11:29 Uhr

Kompensation für gestrichene Ein-Euro-Jobs in Sicht

Eine Lösung für das ella-Kulturhaus?

Infoarchiv Norderstedt | Hoffnung für das ella-Kulturhaus in Langenhorn: Nach der Halbierung der Ein-Euro Jobs durch den Hamburger Senat und damit auch dem Wegfall von drei 30-Stunden-Stellen im "ella" scheint eine Kompensation in greifbarer Nähe.

Nachdem zunächst die GAL in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord beantragt hatte, dass für die wegfallenden Ein-Euro-Jobber reguläre Beschäftigte eingestellt werden, will die SPD-Bürgerschaftsfraktion nun offenbar einen "Sonderfonds" für die von den Streichungen hamburgweit stark betroffenen Stadtteilkulturzentren einrichten. Michael Werner-Boelz (GAL) kommentiert erleichtert: "Ich freue mich sehr, dass nun wohl eine Lösung für die Stadtteilkulturzentren gefunden wurde. Das ella-Kulturhaus macht eine enorm wichtige Arbeit. Ohne entsprechende Kompensation (...) hätte ein massiver Einschnitt bei den angebotenen Leistungen gedroht". Der "Aufschrei aus den Bezirken", so Werner-Boelz weiter, habe sich offenbar gelohnt. Nun gehe es darum, eine tragfähige Lösung über 2012 hinaus zu finden.

Das "ella" bietet im Herzen des von seiner sozialen Zusammensetzung her nicht unproblematischen Quartier Essener Straße eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte. Neben diversen Veranstaltungen gibt es einen Mittagstisch für Kinder, ein "rollendes Sofa", die "Leseförderung für wilde Kerle", ein Buffet der Kulturen und vieles mehr. Außerdem wird von hier aus das Stadtteilmagazin Klang & Farbe herausgegeben.