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Samstag, 26. Januar 2013, 9:58 Uhr
Eine "Arena" für den Kreis Segeberg?
Olaf Harning | Entsteht im Kreis Segeberg demnächst eine Multifunktionshalle mit bis zu 4.000 Plätzen? Wenn es nach den Henstedt-Ulzburgern Kurt Göttsch und Karsten Placke geht, besteht nicht nur der Bedarf nach einer solchen "Arena" - sie ist auch realistisch.
Schon lange nämlich würden Sportvereine und "große Hamburger Konzertveranstalter" nach Alternativen für die Hamburger Großsporthalle am Volkspark und die Alsterdorfer Sporthalle suchen, außerdem haben selbst die Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg zur Zeit keine wirklich angemessene Heimat: Gerade einmal 800 BesucherInnen können deren Spiele in der Sporthalle Maurepasstraße verfolgen. Andererseits ist genau diese Halle bislang selten prall gefüllt und ob Hamburger Konzertfreunde regelmäßig lange Anfahrtzeiten in Kauf nehmen, darf auch bezweifelt werden.
Laut Hamburger Abendblatt wollen Consulting-Fachmann Göttsch und Immobilienmakler Placke dennoch Nägel mit Köpfen machen, stehen deshalb unter anderem in Verbindung mit Norderstedt, Henstedt-Ulzburg und Kaltenkirchen. Während Hauke Borchert, Sprecher der Stadt Norderstedt, gegenüber dem Abendblatt angab, dass die Entwicklungsgesellschaft Norderstedt (EgNo) im Nordgate-Verbund bereits mehrere Grundstücke entlang der A7 vorgeschlagen-, darauf aber keine Antwort erhalten habe, sagte Göttsch dem Blatt, die Grundstücke seien nicht geeignet gewesen.
Bleibt abzuwarten, ob die Vorstellungen der Ulzburger Initiatoren einen realistischen Kern haben, oder eher in "Richtung Kahlsdorf" gehen. Der Norderstedter Werbeunternehmer Jens Kahlsdorf hatte 2008 angekündigt, "einen der weltgrößten Erlebnisparks" im Kreis Segeberg bauen zu wollen. Das Projekt kam erwartungsgemäß nie über den Ideenstatus hinaus.
2 Kommentare zu diesem Artikel
27.01.2013, 13:13 Uhr Kurt Göttsch: Arena
Ich lese das Info Archiv regelmäßig.
Zu diesem Bericht kann ich leider nur sagen :
Guter Journalismus zeichnet sich durch gute Recherche aus.
Ein Anruf / Nachfrage bei mir (uns) und wir hätten aufklären können, wer was wirklich plant. Wie der Stand der " Vorüberlegungen" ist.
Wir sind keine Initiatoren des Projektes , vielmehr agieren wir als immobilienwirtschaftliche Berater, sind behilflich bei der Grundstückssuche und weiteren Fragen einer möglichen Multifunktionsarena.
Wir sprechen auch mit Quickborn und andern Kommunen
Das wir uns - im Gegensatz zu der angeblichen Aussage ( ? ) aus Norderstedt - schon in Norderstedt gemeldet haben, aber zwei von uns favorisiertes Grundstück nicht zur Verfügung stehen ( Details werde ich nicht nennen ), können Sie gerne bei Herrn Bosse nachfragen, denn mit Herr Borchert haben wir keinen Kontakt gehabt...
4.000 Zuschauer ist eine H.A. Erfindung ..
usw.
Aber diese Vorüberlegungen, die für die Finanzgruppe schon mit hohen fünfstelligen Kosten verbunden ist, ohne Kenntnisse der Überlegungen mit Hinweis auf "andere" Projekte der Vergangenheit abzuwerten, ist schade.
Lässt sich aber wohl nicht vermeiden, oder liebe Schreiber ?
Noch einmal, wir sind im Vorstadium, aktuell wird eine Wirtschaftlichkeitsberechnung / Machbarkeitsstudie erstellt.
Es ist schade, dass die Idee eine Interessengruppe und von Finanzinvestoren für eine solche Halle so früh in die Öffentlichkeit gebracht wird. Denn genau solche Berichte haben wir befürchtet.
Wir brauchen aber kein Denkverbot oder eine " Vorabverurteilung ".
Wir hatten deswegen mit der regionalen Presse andere Vereinbarungen,daran konnte sich das H.A. aber nicht länger halten und wir mussten deswegen darauf reagieren.
Schade , wir hätten gerne erst einmal die Arbeit abgeschlossen und dann berichtet.
Nun warten wir mal auf die nächsten Wochen und Monate und die weitere Entwicklung des Projektes.
Und noch zu den Handballern : (Zitat ) :Andererseits ist genau diese Halle (Sporthalle Maurepasstraße ) bislang selten prall gefüllt .
Kommen Sie doch zum nächsten Heimspiel und überzeugen Sie sich von dem starken Interesse an den Heimspielen des SVHU 2.Buli - Handball.
26.01.2013, 16:05 Uhr Anonymous: Ach ...
... bei diesem Gigantismus ist klar, weshalb ich auf den ersten Blick "Weltunternehmer" statt "Werbeunternehmer" Kahlsdorf gelesen habe. Bei solchen Meldungen sollte man nicht nur die Brille aufsetzen, sondern möglichst noch die Lupe dazu nehmen. ;-)