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Samstag, 19. Mai 2012, 10:33 Uhr
Stellvertretender Bürgermeister Elleraus unter Verdacht
Dose unter Feuer
Olaf Harning | Schwere Vorwürfe gegen den stellvertretenden Bürgermeister der Gemeinde Ellerau, Joachim Hans Dose: Nach einem Bericht der Norderstedter Zeitung (NZ) hat der Vorsitzende des Vereins Wir für Ellerau, der auch Fraktionsmitglied der Wählergemeinschaft Aktives Ellerau und Kreistagsabgeordneter ist, Hausverbot in einer örtlichen Bäckerei - wegen Belästigung einer Verkäuferin.
Dabei geht es offenbar nicht um ein Sexualdelikt, sondern eher um heftige Pöbeleien und eine möglicherweise gestörte Wahrnehmung Doses, denner wird in mindestens einem weiteren Fall heftiger Pöbeleien in der Öffentlichkeit bezichtigt. Vor einer weiteren Bäckerei nämlich soll der Kommunalpolitiker sein Fahrzeug im Herbst 2010 für zweieinhalb Stunden quer über alle verfügbaren Stellplätze abgestellt haben, um anschließend die zur Klärung der Situation herbeigerufenen Polizisten - so die Darstellung - unflätig zu beschimpfen. Die Ordnungsmacht soll am Ende ein Plaztzverbot erteilt haben, eine Entschuldigung Doses blieb aus.
Die Veröffentlichung dieser Vorgänge geht letztlich auf FDP-Politiker Hans Bihl zurück, der jedoch gegenüber der NZ betonte, das Hausverbot kursiere ohnehin unter den Menschen in Ellerau. Er fordert den Rücktritt von Dose, damit das Amt und der Ruf der Gemeinde nicht ruiniert werde. Dose selbst bestreitet hingegen, jemanden belästigt zu haben, das genannte Hausverbot bestätigte er indes. "Es gab", so der Politiker gegenüber der NZ, "Differenzen zwischen einer Verkäuferin und mir." Für den Fall, dass er an seinem Amt festhält, will die FDP während der kommenden Sitzung des Gemeinderats seine Abberufung beantragen.