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Freitag, 19. Juni 2009, 19:00 Uhr

Die "ehrbaren Bürger" vom Friedrichsgaber Weg

Infoarchiv Norderstedt |  Allerlei Argumente sind in den letzten Wochen von den AnwohnerInnen des Friedrichsgaber Weges in Garstedt dafür vorgebracht worden, dass die geplante Ansiedlung des Sozialen Zentrums dort nicht erfolgen sollte. Dabei bemühten sich die Hausbesitzer zunächst darum, nicht offen und direkt gegen das alternative Projekt zu sprechen, sondern mit einem ursprünglich versprochenen Kreisel an der Einmündung der Stettiner Straße, der mittlerweile einer schnöden Linksabbiegespur gewichen ist. Außerdem sei durch das linke Projekt mit "zusätzlichem Verkehr" zu rechnen - bei täglich 20.000 Fahrzeugen auf dem Friedrichsgaber Weg ein freilich vor allem unterhaltsames Argument. Deutlicher - und damit wohl auch ein Stück ehrlicher - wurde jetzt Anwohnerin Mechtild Maack in einem Leserbrief an die Norderstedter Zeitung. Ihr Plädoyer: Der Bürgermeister möge das Soziale Zentrum doch bei sich zu Hause ansiedeln. Am Friedrichsgaber Weg jedenfalls würden lauter "ehrbare Bürger" und "gute Steuerzahler" leben, die "in Ruhe hier wohnen" wollen. Stattdessen hätten sie aber "Straßenlärm", "Flugzeuglärm" und - gemeint ist wohl das Soziale Zentrum - "Dreck".

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