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Donnerstag, 22. August 2013, 15:03 Uhr
Abarbeitung der Vorschläge beginnt
Bürgerhaushalt: Beratung in den Ausschüssen
Infoarchiv Norderstedt | Über die best-bewerteten 51 Vorschläge des aktuellen Bürgerhaushaltes wird Zug um Zug in den jeweiligen Ausschüsse beraten. In den Top Ten der von den BürgerInnen bewerteten Vorschläge betreffen alleine sechs den Themenbereich Verkehr.
Gestern stand beispielsweise der Vorschlag „Erneuerung der Fahrbahndecken nur noch mit leisem Asphalt“ auf der Tagesordnung des Umweltausschusses. Dem nachvollziehbaren Wunsch nach Lärmminderung im Straßenverkehr stehen laut einer Stellungnahme der Verwaltung allerdings einige Probleme im Wege.
Demnach wird der lärmmindernde Asphalt in Norderstedt aktuell auf zwei Straßenabschnitten (Friedrichsgaber Weg und Poppenbütteler Straße) getestet. Eine andere Art des sog. „Flüsterasphalts“ wurde auf der Oadby-and-Wigston-Straße bereits erfolglos erprobt, der Asphalt musste restlos wieder entfernt werden. Während über die Lebensdauer und Haltbarkeit des Materials der aktuellen Erprobung noch keine aussagekräftigen Ergebnisse vorliegen, ist bereits bekannt, dass diese Art Asphalt in den Wintermonaten Probleme bereitet. Bei dem offenporigen Belag dringt mehr Wasser in die Deckschicht ein „und verursacht dadurch schnellere und nachhaltigere Frostschäden“, so die Verwaltung in ihrer Vorlage. Aus diesem Grund sei die Haltbarkeitsdauer sehr viel geringer. Im Winter muss außerdem früher und auch länger gestreut werden. Auf den beiden Erprobungsstraßen sind nach drei bzw. vier Jahren bereits deutliche Rissbildungen und Verschleißspuren festgestellt worden. Zudem müssten die Haushaltsansätze um das 1,5-fache erhöht werden.
Die Verwaltung weist darauf hin, dass sowohl die Bundesrepublik Deutschland als auch das Land Schleswig-Holstein den Einbau derartiger Asphaltdecken im innerstädtischen Bereich ausnahmslos ablehnen. In Norderstedt betrifft das sie Straßen Segeberger Chaussee (Bund) und Schleswig-Holstein-Straße (Land). Fazit: „Die Stadt Norderstedt kann aus den o.g. Erfahrungen ebenfalls keinen regelmäßigen Einbau dieser lärmmindernden Decken empfehlen.“ Dieses Beispiel macht deutlich, dass eine gute Idee noch kein Garant für deren Umsetzung ist. Die BürgerInnen Norderstedts täten also gut daran, ihre Frustrationsgrenze beim Bürgerhaushalt nicht zu niedrig anzusetzen.
2 Kommentare zu diesem Artikel
26.08.2013, 7:52 Uhr Anonymous: Bürgerhaushalt
Dieser sogenannte "Bügerhaushalt" ist m.E. ein kostspieliger Flopp den SPD, GALiN und Linke durchgedrückt haben und nun muss der Unsinn weiter geführt werden, weil man/frau keinen Fehler zugeben will. Jährlich 50 Mille für nix. Plattform der Nörgler und Besserwisser, bei denen der Fortschritt mit dem Fordern nach weniger Lärm zu Lande und in der Luft und dem Verbreitern und/oder verlängern von Radwegen aufhört. Etwas richtig essentielles war in den von der Verwaltung ausgesiebten Vorschlägen wirklich nicht zu erkennen. Mit "Haushalt" im weitesten Sinne hat das nichts zu tun.
23.08.2013, 13:24 Uhr Anonymous: 80 Leute haben bei der
80 Leute haben bei der Abstimmung teilgenommen, also knapp 0,1% der Einwohner. Ein Drittel der Vorschläge die von der Stadt geprüft werden sollen beziehen sich auf den Straßenverkehr, meist Einzelfälle.
Irgendetwas kann da doch nicht stimmen, in den Köpfen der Norderstedter und Norderstedterinnen