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Samstag, 23. März 2013, 9:13 Uhr

DIE LINKE hat ihr Wahlkampf-Team gewählt

Mit Berbig und Haufe in den Wahlkampf

Fraktionschef Miro Berbig

DIE LINKE-Fraktionschef Miro Berbig auf der Landesgartenschau (Foto: W.S.)

Infoarchiv Norderstedt | Mit Fraktionschef Miro Berbig und Neuzzugang Anne Haufe zieht die Norderstedter LINKE in den Kommunalwahlkampf. Als "einzige linke Alternative" will die Partei mit dem Thema "Sozialer Wohnungsbau", Sozialtarifen bei Stadtwerken und wilhelm.tel und alternativer Verkehrspolitik überzeugen.

Nach dem Rückzug der GALIN" sei DIE LINKE nun die einzige Alternative in Norderstedt, die Politik gestalten wolle und dabei alle Norderstedter im Blick habe - "nicht nur die Reichen." Neben den genannten Schwerpunkten wollen Berbig und DIE LINKE auch den Um- und Ausbau der Bildunslandschaft "mit wachem Auge begleiten". Dabei werde man "Ansätze von CDU, FDP, bis hin zur SPD" nicht zulassen, "hier nur mit halber Kraft zu wirken und lieber zu sparen anstatt zu gestalten" - ein Seitenhieb mit Blick auf den Streit um die Grundschule Glashütte.

Portrait Anne Haufe

Anne Haufe (Foto: DIE LINKE)

Auf der nun gewählten Liste wird Berbig von seiner "Wunschnachbarin in der Stadtvertretung" gefolgt: Anne Haufe. Die 34jährige Kinder- und Jugenpsychotherapeutin i.A. will sich in der nächsten Wahlperiode um den Bereich Jugendhilfe, Schule und Sport kümmern. Haufe bringe dabei "frischen Wind mit, der uns gut tut", freut sich Berbig. Auf den weiteren Plätzen folgen Rolf Möller (61, Rentner), Dr. Norbert Pranzas (56, Umweltberater), Ulf Woitakowski (54, Krankenpfleger), Kevin-Pascal Kumeth (23, Student), Olaf Harning (42, freier Journalist) und Herrmann von Prüssing (43, Grafikdesigner). Nicht mehr auf dem Zettel steht hingegen Hans-Georg Becker, der nach fünf Jahren Stadtvertretung auf eigenen Wunsch kürzer tritt.

Kevin Kumeth, Sprecher der Norderstedter LINKEN, sieht seine Partei auch bei derzeit schwachen, bundesweiten Umfragewerten in der Lage, wieder als Fraktion in die Stadtvertretung einzuziehen. Weil die 5%-Hürde nicht mehr besteht, so Kumeth, "ist keine Stimme für uns verloren." Jedes Kreuz bei den LINKEN sei "eine Stimme für soziale Gerechtigkeit in Norderstedt." Anlässlich der Landtagswahlen 2012 hatte die Partei auch hier lediglich 2,9% der Stimmen erreicht - gegenüber den 8,4% bei den Kommunalwahlen 2008 ein herber Rückschlag.

Im Kreis setzt die DIE LINKE auf Fraktionschef Heinz-Michael Kittler (Kattendorf, Platz 1), Holger Weihe (Henstedt-Ulzburg, Platz 2) und Norbert Dachsel (Henstedt-Ulzburg, Platz 3). Auf den weiteren Plätzen folgen Danny Blechschmidt (Kaltenkirchen), Miro Berbig, Björn Radke (Bahrenhof), Gabriele Hosic (Kaltenkirchen) und Markus Senger (Wahlstedt)