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Donnerstag, 11. Juni 2009, 12:00 Uhr

Arbeitskampf in Kindertagesstätten geht weiter

Infoarchiv Norderstedt |  Für den kommenden Freitag sind für Norderstedt wieder Streikmaßnahmen in den städtischen Kitas geplant. Neben ver.di hat auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zu den Protesten aufgerufen. In zwei ausführlichen Lesebriefen an die Norderstedter Zeitung unterstützen die VerfasserInnen die Forderungen der ArbeitnemerInnen. Anne Fischer-Buck aus Norderstedt fragt, "was nützen Krippenplätze, wenn hier wegen schlechter Bedingungen nicht das passieren kann, was das Kind so dringend benötigt?" Außerdem prangert sie die "empörende Unterbewertung des Erzieherberufs" an. Harald Freter, ehemaliger Norderstetder Stadtrat , gibt zu bedenken, dass die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen "ein hohes Maß an Verantwortung und Qualifikation voraussetzt." Während wir z.B. bei Ärzten bereit seien, für "gute Arbeit gutes Geld zu bezahlen", müsse dies für unsere Kinder umso mehr gelten. Freter schließt seien Stellungnahme mit einer Aufforderung an Politik und Verwaltung: "Wichtig wäre jetzt ein Signal von Politik und Verwaltungsspitze an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Stadt ist Mitglied im kommunalen Arbeitgeberverband und zahlt erhebliche Beiträge. Warum nutzt sie ihre Mitwirkungsrechte dort nicht, indem sie darauf hinwirkt, dass die Arbeitgeberseite den streikenden Kolleginnen und Kollegen entgegenkommt? Eine entsprechende Resolution könnte von der Stadtvertretung beschlossen werden."

Veröffentlicht in Sonstige mit den Schlagworten Norderstedt, ver.di