Infoarchiv Norderstedt | Gut 200 Menschen beteiligten sich am Montag in Pinneberg an einer Mahnwache, zu der die Anti-Atom-Bewegung als Reaktion auf die atomare Krise in Japan in mehr als 450 Orten aufgerufen hatte. Auch in Quickborn versammelten sich vor einigen Tagen rund 50 KernkraftgegnerInnen auf dem Marktplatz, zogen anschließend protestierend durch den Ort. In Norderstedt wollen Mitglieder von Die LINKE, der GALiN und anderer Gruppen für kommenen Montag eine Mahnwache auf die Beine stellen. Wie der Heimatspiegel berichtet, hatten der BUND und die Anti-Atom-Initiative im Kreis Pinneberg den Protest in Quickborn zur Unterstützung einer 45 Kilometer langen Menschenkette zwischen dem AKW Neckarwestheim und Stuttgart organisiert, die die Anti-Atom-Bewegung am vergangenen Wochenende durchführte. Alleine daran beteiligten sich rund 60.000 Menschen, am Montag gingen bundesweit sogar 110.000 Kernkraftgegner auf die Straße, um unter dem Eindruck der Geschehnisse im AKW Fukushima (Japan) den sofortigen Atomausstieg zu fordern.

In den nächsten Tagen wollen sich nun auch in Norderstedt KernkraftgegnerInnen zu Wort melden: Auf Initiative der LINKEN erwägen verschiedene Parteien und Verbände eine Mahnwache am kommenden Montag auf dem Rathausplatz. Näheres dazu in den nächsten Stunden auf diesen Seiten.