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Donnerstag, 9. Januar 2003, 1:00 Uhr
Betriebsschließung und Kündigungen im Baugewerbe
15 Mitarbeiter eines Henstedt-Ulzburger Baumarktes werden Peter Hartz überlassen
Olaf Harning | Die bundesweite Kündigungswelle im Baugewerbe macht auch vor der Region Norderstedt nicht Halt. Laut Bau-Innungsmeister Wilhelm Specht gibt es kaum noch Aufträge für tariftreue Unternehmen, Specht selber unterhält in Bad Segeberg eine mittelständische Baufirma.
Von der Schließung der Ludwig Lühmann GmbH und Co. sind in den nächsten Monaten 15 Beschäftigte betroffen. Der Betrieb gehört zur Unternehmensgruppe Manke, die u.a. gewinnträchtig Immobilienbesitz verwaltet und zu der auch die "MANU-Bau" gehört, ein überregional bekanntes Bauunternehmen mit über 100 Beschäftigten.
Einmal davon abgesehen, dass der für seine personalpolitische Härte bekannte Geschäftsführer Volker Manke nicht allzusehr unter der Betriebsstillegung leiden wird, wird die Not der Bauwirtschaft immer offenbarer. Nicht zuletzt auch durch die Vergabe öffentlicher Aufträge etwa der Kommunen an Billiglohnunternehmen wird zahlreichen mittelständischen und damit nicht selten tariftreuen Betrieben das Rückrat gebrochen.
Obwohl den Kommunen die Situation der Branche durchaus bekannt ist und mit der Aufgabe dutzender Baubetriebe der Region auch die entsprechenden Gewerbesteuern und Arbeitsplätze ausbleiben, scheint man sich in den Rathäusern keinerlei Gedanken über den eigenen Beitrag an der Misere zu machen.