Info Archiv Norderstedt | Weniger erfreulich die Ignoranz vieler Autofahrer: Zumindest in Norderstedt war am "Autofreien Sonntag" nicht zu erkennen, dass Autos stehen gelassen wurden. Andererseits verzeichnete der Hamburger Verkehrs Verbund (HVV) bis zu 50% mehr Fahrgäste, die anlässlich des "autofreien" Tages am Sonntag Bahnen, Busse und Schiffe umsonst nutzen konnten.

Demonstrationen für alternative Verkehrsmittel und insbesondere für das Fahrrad als Fortbewegungsmittel gab es in Hamburg bereits in den 70er und 80er Jahren, diese Aktionen verebbten jedoch später und wurden erst in den 90er Jahren wieder aufgenommen, als in Hamburg mehrer Fälle von durch LKW´s getöteten Kindern aufgegriffen wurden. Seit 2006 bemüht sich nun ein breites, verkehrs- und umweltpolitisches Bündnis, jeweils im Juni eine große Zahl von RadlerInnen auf die Straße zu kriegen, um für den Radverkehr zu demonstrieren.

Treffpunkte für TeilnehmerInnen in der Region waren diesmal:

• 8.30 Uhr: Bad Bramstedt, Roland/Bleeck
• 9.30 Uhr: Kaltenkirchen, AKN-Bahnhof
• 10 Uhr: Ellerau, Freibad
• 10.15 Uhr: Henstedt-Ulzburg, AKN-Bahnhof
• 11.15 Uhr: Norderstedt-Mitte, U-Bahnhof
• 11.30 Uhr: Hamburg-Ochsenzoll, U-Bahnhof
• 12 Uhr: Langenhorner Chausse/Krohnstieg

In Norderstedt hatten lediglich der ADFC und die Grün Alternative Liste in Norderstedt zu der Protestaktion aufgerufen.