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Dienstag, 11. Januar 2011, 22:35 Uhr

Vorsitzende gekündigt und wiedergewählt

Vereinsmeierei im Tierheim

Infoarchiv Norderstedt | Dauerzwist im Tierheim Westerwohld in Henstedt-Ulzburg: Nachdem der bisherigen Vorsitzenden des Trägervereins, Sylvia Rückert (Struvenhütten), Anfang Dezember durch eine Art Putsch der Vorstandsmitglieder Katrin Witthöft (Norderstedt) und Renate Volkland (Kaltenkirchen) als hauptamtlicher Leiterin des Tierheims gekündigt worden war, wurde die Tierschützerin jetzt durch eine Mitgliederversammlung zumindest als Vereinsvorsitzende im Amt bestätigt.

Nach einem Bericht der Norderstedter Zeitung leitet Rückert die Einrichtung nun vorläufig weiter, ihre zwischenzeitlich eingesetzte Nachfolgerin hat sich offiziell krank gemeldet. Direkt nach der Wiederwahl Rückerts sind Witthöft und Volkland übrigens von ihren Ämtern zurückgetreten, zumindest Katrin Witthöft wird aber weiter ehrenamtlich für den Verein weiterarbeiten - auch, weil sie weit über den Kreis hinaus als "Katzenschützerin" bekannt ist, die an die Existenz sogenannger "Tierfänger" glaubt. Während Polizei und Tierschutzverbände derartige Kriminelle ins Land der Legenden verbannen, und das Züchten von Katzen deutlich billiger wäre, als ihr Diebstahl, gehen Witthöft und einige Mitstreiterinnen davon aus, dass hinter dem immer mal wieder vorkommenden Verschwinden der Vierbeiner organisierte Tierfänger stehen. Und so versprach Witthof auch nach ihrem Rücktritt: "Ich bleibe dem Tierfang auf der Spur". Man kann beruhigt schlafen gehen.

Im Tierheim Westerwohld, der im Jahr 2000 aus dem Tierheim für den Kreis Segeberg hervorging werden im Auftrag des Zweckverbands Fundtiere Segeberg-West jährlich bis zu 800 Tiere betreut. Zu diesem Zweck beschäftigt der Tierschutzverein zwei hauptamtliche Kräfte, mehrere angelernte Tierpfleger auf 400-Euro-Basis und eine Reihe Ehrenamtlicher. Dem Zweckverband gehören unter anderem die Kommunen Norderstedt und Kaltenkirchen an.