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Mittwoch, 23. Oktober 2013, 14:58 Uhr

Dauerzwist findet ein Ende

Tierschutzverein muss Tierheim räumen

Infoarchiv Norderstedt | Die nun schon seit Monaten andauernden Querelen im Tierschutzverein Westerwohld beim Betrieb des Tierheims in Henstedt-Ulzburg führten nun zu einer klaren Entscheidung durch die Verbandsversammlung.

Nach einem Bericht der Henstedt-Ulzburger Nachrichten beschloss der Zweckverband Tierschutz Segeberg West im Henstedt-Ulzburger Rathaus unter dem Vorsitz des Kaltenkirchener Bürgermeisters Hanno Krause einstimmig, dass die Organisation sich ab sofort nicht mehr um die Fundtiere kümmern darf und das Tierheim umgehend räumen muss.

Dem Bericht zufolge war zu der Versammlung keines der Vorstandsmitglieder um Sylvia Rückert erschienen. Dafür beobachteten aber zahlreiche ehemalige Vereinsmitglieder die Sitzung. Sie waren seinerzeit kurzerhand vom Vorstand ausgeschlossen worden und hatten sogar Hausverbot erhalten. Selbst dem Verbandsvorsteher Hanno Krause war es nach eigenem Bekunden nur unter erschwerten Bedingungen möglich gewesen, bei einem unangemeldeten Besuch in das Tierheim zu gelangen, so die Henstedt-Ulzburger Nachrichten. Er habe sich dazu ausweisen müssen und sei erst nach einem Telefonat mit dem Vorstand eingelassen worden, das Betreten des Büros sei ihm allerdings verweigert worden. Die Vereinsvorsitzende Sylvia Rückert habe in einem Fernsehinterview den Besuch Krauses als „unanständig“ bezeichnet. Eine sehr eigenwillige Position.

Nach den Erfahrungen der letzen Monate kann man sich kaum vorstellen, dass die anstehende Räumung des Tierheims geräuschlos von Statten geht. Die Betreuung der Tiere ist laut Krause auf jeden Fall gewährleistet.

Veröffentlicht in Sonstige mit den Schlagworten Hanno Krause, Sylvia Rückert, Tierschutzverein Westerwohld