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Donnerstag, 29. November 2012, 23:24 Uhr

Neue Produktionsstraße in Hausbruch

TESA expandiert

Infoarchiv Norderstedt | Der (bald) Norderstedter Klebemittel-Hersteller tesa wächst kräftig. Erst vor wenigen Tagen erfolgte der erste Spatenstich für die 160 Millionen Euro teure Firmenzentrale am Nordport, jetzt eröffnet das Unternehmen eine neue Produktionsstraße in Hausbruch.

Erster Spatenstich für die tesa-Zentrale: OB Grote,

Erster Spatenstich für den Neubau der tesa SE (v.l.): Norderstedts Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote, tesa-Vorstandschef Thomas Schlegel und Georg Brechensbauer, Architekt der neuen Zentrale (Foto: tesa)

Rund 40 Millionen Euro hat der Anbau gekostet, in dem künftig extra starke Klebebänder für die Bauindustrie hergestellt werden. Und weil die Produktion ohnehin brummt, plant tesa südlich der Elbe für 2013 die Einstellung von weiteren 30 Beschäftigten. Bereits dieses Jahr hatte die Beiersdorf-Tochter hier gut 70 zusätzliche MitarbeiterInnen eingestellt, schon in Kürze steigt die Zahl der Beschäftigten dort auf über 500. Auch finanziell geht es tesa blendend: Alleine von Januar bis Ende September legte das Unternehmen beim Umsatz um 6,4% auf nun 750 Millionen Euro zu.

Für 2015 ist der Bezug der Norderstedter Zentrale geplant, die auch ein Forschungs- und Technologiezentrum beherbergen soll. Zuletzt hatte es hier allerdings auch Kritik gegeben, weil der ebenfalls am neuen Standort geplante Betriebskindergarten nach Ansicht der grünen Kommunalpolitikerin Katrin Schmieder schweren Gesundheitsbelastungen ausgesetzt sein wird. Nach bisherigen Erkenntnissen wären dort untergebrachte Kinder wegen der unmittelbaren Nähe zum Flughafen hohen Lärmbelastungen ausgesetzt, außerdem kommte es wegen eines benachbarten Betriebes zu gesundheitsschädlichen Stäuben in der Atemluft.

Veröffentlicht in Arbeit & Kapital mit den Schlagworten Katrin Schmieder, Norderstedt, tesa