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Dienstag, 13. Januar 2015, 12:29 Uhr

Albig ruft zu "friedlichem Miteinander" auf

Neujahrsempfang der Landesregierung in Norderstedt

Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) beim Neujahrsempfang, Foto: Staatskanzlei

Torsten Albig (SPD) beim Intervie durch noa4 im Kulturwerk, Foto: Staatskanzlei

Infoarchiv Norderstedt | Mit einem Aufruf für Unterstützung und ein friedliches Miteinander hat Ministerpräsident Torsten Albig am 12. Januar gut 250 Gäste zum Neujahrsempfang der Landesregierung in Norderstedt begrüßt. Gemeinsam mit dem Doyen für Hamburg, Manuel Fernández Salorio (Generalkonsul Argentinien), und dem Doyen für Schleswig-Holstein, Dr. Ernst Joachim Fürsen (Honorarkonsul Niederlande), empfing Albig Vertreter aus den Bereichen Politik, Konsularkorps, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Gesellschaft im Kulturwerk am See.

Eingeladen waren auch ehrenamtlich engagierte Menschen aus dem Kreis Segeberg, unter ihnen Svenja Polonji, Jule Klink und Jana Oelschlägel von der Bad Segeberger Jugendinitiative "alleineinboot" sowie die Integrationsbeauftragte der Stadt Norderstedt Heide Kröger, Hero Hewa Taher vom Willkommen-Team und Ayala Nagel vom Verein Chaverim.

Dementsprechend nahm das friedliche Miteinander von Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen einen großen Raum in Albigs Rede ein: "Wir haben gelernt, dass Fremdsein aufhört, wenn wir einander kennenlernen. Wie arm wäre dieses Land, wenn nicht immer wieder Menschen von Anderswo hierhergezogen wären?“ Eine andere Sprache oder eine etwas fremde Kultur sei keine Bedrohung, sondern eine Bereicherung, die das Land bunter und interessanter mache.

Der Neujahrsempfang der Stadt Norderstedt findet zwar erst am 18. Januar ab 10:30 Uhr in der TriBühne statt, aber im Grußwort zum Jahreswechsel greifen Stadtpräsidentin Kathrin Oehme und Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote ebenfalls die Situation von Flüchtlingen auf. „Wir dürfen diesen Menschen, die in größter Not hilfesuchend bei uns anklopfen, nicht die Türen verschließen. Statt Menschen, die vor Bürgerkrieg, Terrorakten, Folter, Zensur und Armut fliehen, abzuweisen, müssen wir Ihnen die Tür zu unserem „Haus“ öffnen und Ihnen die Hand reichen“, so Oehme und Grote.