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Mittwoch, 13. Juli 2011, 20:26 Uhr

Mehr EinwohnerInnen trotz stockendem Wohnungsbau

Langenhorn und Fuhlsbüttel wachsen

Infoarchiv Norderstedt | Wann knackt Hamburg die 1,8 Millionen-Marke? Geht man nach der aktuellen Bevölkerungsstatistik, ist das nur noch eine Frage der Zeit: Um genau 12.224 EinwohnerInnen nahm die Stadt trotz einer ausgeprägten Wohnungsnot alleine 2010 zu und zählte Ende letzten Jahres genau 1.786.448 Seelen (plus 0,6%). Während vor allem Stadtteile südlich der Elbe Rückgänge zu verbuchen hatten, konnten u.a. Langenhorn, Fuhlsbüttel und Ohlsdorf Bevölkerungszuwächse verzeichnen.

Die Wulffsche Siedlung sperrt sich gegen Abriss und mehrstöckigen Neubau.

Die Wulffsche Siedlung sperrt sich gegen Abriss und mehrstöckigen Neubau (Foto: Infoarchiv)

Und das, obwohl die größten Wohnungsbauprojekte in der Region noch gar nicht angegangen wurden: Alleine im Waldquartier Tannenkoppel (Gelände des Krankenhauses Ochsenzoll) sollen in Kürze fast 800 Wohneinheiten entstehen - verglichen mit dem Langenhorner Einwohner-Plus von gerade einmal 200 Menschen in 2009 eine gewaltige Zahl. Gegen den Abriss und anschließend den verdichteten Neubau der Wulffschen Wohnsiedlung bildete sich hingegen eine Bürgerinitiative, die im ersten Schritt zu einem Bürgerbegehren mehr als 10.000 Unterschriften gegen den Bebauungsplan 73 sammelte. Um immerhin 0,5 Prozent wuchs die Langenhorner Bevölkerung dennoch auf nun 41.560, in Fuhlsbüttel stieg die Einwohnerzahl um 1,2 Prozent - auf jetzt 11.995. Ohlsdorf verzeichnete sogar ein Wachstum um 1,3 Prozent und hatte Ende 2010 genau 14.942 EinwohnerInnen.