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Montag, 3. Mai 2010, 16:00 Uhr

Klimapakt: Stade strebt "Norderstedter Klima" an

Infoarchiv Norderstedt |  So unterschiedlich können die Bemühungen der Norderstedter Stadtverwaltung um den Klimaschutz bewertet werden: Während die GALiN zuletzt wieder scharfe Kritik am angeblich mangelnden Interesse von Bürgermeister Hans-Joachim Grote (CDU) am Klimaschutz übte, nimmt sich die niedersächsische Stadt Stade die Norderstedter Bemühungen als Vorbild. Wie in Norderstedt soll nach dem Willen von Uwe Merckens (Bündnis 90/Die Grünen) und Klaus Quiatkowski (SPD) nämlich auch in Stade ein Klimakonzept erarbeitet werden, mit dem der CO2-Ausstoß in der Stadt "nachhaltig gesenkt" werden soll. Dabei will sich die Stader Kommunalpolitik vorerst an die städtischen Gebäude halten, die durch Wärmedämmung oder den Einsatz von Solarzellen einen großen Beitrag zur Senkung des Kohlendioxid-Ausstoßes leisten können. Die Norderstedter Stadtvertretung hatte Ende 1995 beschlossen, der Alianza del clima beizutreten, außerdem verpflichtete man sich, die städtischen CO2-Emissionen bis zum Jahr 2010 um 50% zu senken. Erreicht wurde allerdings nur ein Rückgang um etwas mehr als 20%, weshalb GALiN, SPD und LINKE jetzt einen neuen Beschluss durchsetzten, nachdem - jetzt bis zum Jahr 2030 - zumindest die europaweite Zielsetzung von 35% angestrebt wird. Außerdem beschlossen die Parteien einen Klimapakt, an dem sich möglichst viele Haushalte beteiligen- und zur Senkung ihres CO2-Ausstoßes verpflichten sollen.

Veröffentlicht in Sonstige mit den Schlagworten CDU, GALiN, Hans-Joachim Grote, Norderstedt, SPD