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Freitag, 20. Dezember 2013, 13:43 Uhr

Mit der S-Bahn bis Kaltenkirchen

Infoarchiv Norderstedt | Wird die AKN-Strecke zwischen Eidelstedt und Kaltenkirchen elektrifiziert und künftig von der Hamburger S-Bahn befahren? Bis zu 100 Millionen Euro könnte der Ausbau der Strecke kosten, 2020 könnte die Verlängerung der bestehenden Verbindung S 21 fertig sein.

Bahnsteig im Bahnhof Kaltenkirchen, zwei wartende Züge

Der Bahnhof Kaltenkirchen: Sieht man hier bald die Hamburger S-Bahn? (Foto: Infoarchiv)

Hintergrund der Planungen ist ein Gutachten, dessen Fertigstellung für Januar erwartet wird und das den Ausbau offenbar befürwortet. Um bis zu fünf Minuten könnte sich die Fahrt zwischen Kaltenkirchen und Eidelstedt künftig verringern, die Zahl der Fahrgäste damit deutlich steigen. Unklar ist daher nur noch die Finanzierung des Verkehrsprojektes.

Laut Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Reinhard Meyer (SPD) nämlich wird der Bund maximal 60% der Investitionskosten tragen, den Rest müssten wohl die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein als Hauptanteilseigner der Eisenbahngesellschaft Altona-Kaltenkirchen-Neumünster (AKN) wuppen. Für den Ausbau gäbe es verschiedene Möglichkeiten, für die zur Zeit mit Kosten zwischen 60 und rund 100 Millionen Euro gerechnet wird.

Die leistungsfähigste aber eben auch teuerste Version ist dabei die durchgehende Zweigleisigkeit der Strecke und ein Tunnelbau in Ellerau, wo die Strecke bisher über einen beschrankten Bahnübergang führt. Die CDU-Fraktion im schleswig-holsteinischen Landtag hat sich bereits auf diese Variante festgelegt: Nach Meinung von Volker Dornquast, Landtagsabgeordneter aus Henstedt-Ulzburg, ist die Situation in Ellerau nicht länger tragbar, würde bei einer Taktverdichtung zudem weitere Staus verursachen.

Veröffentlicht in Verkehr mit den Schlagworten AKN, Henstedt-Ulzburg, Kaltenkirchen, ÖPNV, S-Bahn, Volker Dornquast