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Mittwoch, 17. September 2014, 9:45 Uhr

Dem Frauenhaus fehlen noch 75.000 Euro

Infoarchiv Norderstedt | Der erste Spatenstich für das neue Frauenhaus in Norderstedt steht kurz bevor, doch noch fehlen zur vollständigen Finanzierung 75.000 Euro.

Spenden-Flyer für den Frauenhaus-Bau

40 Jahre alt ist das bestehende Gebäude jetzt und schon lange zu klein für die Arbeit mit von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen. Dabei fehlt es sowohl an Zimmern insgesamt, als auch an geeigneten Räumlichkeiten für bestimmte Gruppen - zum Beispiel Mütter mit jugendlichen Kindern. 

Um den Aufgaben auch künftig gewachsen zu sein, hat die Diakonie als Trägerin des Frauenhauses Anfang des Jahres einen Neubau beschlossen und einen Großteil der dafür benötigten 1,7 Millionen Euro auch bereits eingeworben. Große Summen kommen dabei von Land und Bund, 210.000 Euro steuert die Stadt Norderstedt bei, 154.000 konnten aus Lotteriemitteln eingeworben werden und auch der Kirchenkreis Hamburg West/Südwest hat seinen Anteil kürzlich noch einmal auf 275.000 Euro aufgestockt.

Hier kann gespendet werden

 

Wer den Neubau des Frauenhauses unterstützen möchte, kann seine Spende auf dieses Konto überweisen:

 

Frauenhaus Norderstedt

IBAN: DE30 2106 0237 0041 2434 00

BIC: GENODEF1EDG

Betreff: Neubau Frauenhaus

 

Stadträtin Anette Reinders: "Jede Spende hilft, auch kleine Beträge, denn jeder Euro entspricht einem Baustein für das neue Haus!"

Weil dennoch 75.000 Euro fehlen, rufen Beschäftigte und FreundInnen des Frauenhauses jetzt um Hilfe. Schon seit Monaten werben sie mit Hilfe von Flyern und Infoständen um Privatspenden, beteiligen sich an der Facebook-Aktion einer Unternehmensstiftung und versammeln prominente UnterstützerInnen - allen voran Stadträtin Anette Reinders (Bündnis 90/Die Grünen), auch "Schirmfrau" des Frauenhauses und die Landtagsabgeordnete Katja Rathje-Hoffmann (CDU).

Das Norderstedter Frauenhaus ist das einzige im Kreis Segeberg und bietet Schutz für Frauen und deren Kinder vor häuslicher Gewalt, fungiert als Krisenzentrum für Betroffene und sorgt durch Öffentlichkeitsarbeit für Gewaltprävention. Nur 4m2 haben die Frauen im bisherigen Gebäude zur Verfügung, Jungen zwischen 13 und 18 und damit auch oft deren Mütter können unter den gegebenen Umständen nicht aufgenommen werden. Der Neubau des Frauenhauses soll nicht nur das ändern, sondern auch barrierefrei sein und den Betroffenen genug Raum bieten, um sich besser auf die Rückkehr in eine eigene Wohnung vorzubereiten. Im Jahr 2013 hat das Frauenhaus 46 Frauen und 45 Kinder aufgenommen. Anette Reinders: "Gewalt gegen Frauen ist leider immer noch Realität in unserer Gesellschaft, und es freut mich deshalb besonders, dass es so ein breites Bündnis für ein neues Frauenhaus in Norderstedt gibt." Im örtlichen Sozialausschuss hatten sich im Frühjahr alle dort vertretenen Parteien für eine Unterstützung des Projektes ausgesprochen.