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Sonntag, 17. November 2013, 21:47 Uhr

80 Kreisel-Versteher

Infoarchiv Norderstedt | Der niegelnagelneue Knoten Ochsenzoll sorgt weiter für Diskussionsstoff: Gut 80 RadlerInnen versammelten sich Samstag am Kreisel und umrundeten das Bauwerk so, wie die Planer es vorgesehen haben: Zu Fuß, auf Umwegen und über eine hundert Meter entfernte Ampelanlage.

TeilnehmerInnen der "Kreisel-Versteher-Tour" umrunden das Bauwerk

TeilnehmerInnen der "Kreisel-Versteher-Tour" an der Ampelanlage Segeberger Chaussee (Foto: Infoarchiv)

Zuvor waren einige der TeilnehmerInnen aus Hamburg auf der Langenhorner Chaussee, soll heißen: Auf der Fahrbahn angereist. Wie am Kreisel ist dort auf ganzer Länge eine Radwegebenutzungspflicht ausgeschildert, obwohl die vorhandenen Radwege über weite Strecken unbenutzbar sind.

In einer kurzen Ansprache stellten Rolf Jungbluth und Kai Wüstermann vom Norderstedter ADFC klar, dass der Knoten Ochsenzoll in seiner jetzigen Form gängigen Regeln der Straßenverkehrsordnung widerspricht. Radwege fehlten entweder ganz oder entsprächen nicht den gesetzlichen Anforderungen für Verkehrsanlagen. Die einzelnen Problempunkte erläuterte Jungbluth während der rund viertelstündigen "Kreisel-Versteher-tour" rund um den Verkehrsknoten. Anschließend radelten die Teilnehmer weiter zum Kreisverkehr Ulzburger/Marommer Straße, der den Radverkehr gleichberechtigt aufnimmt.

Die Zukunft des nach fünfjähriger Bauzeit erst am 2. November eröffneten Knotens wird derzeit eifrig diskutiert. Am kommenden Donnerstag debattiert der zuständige Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr über möglicherweise notwendige Umbaumaßnahmen.

Hier eine Bildergalarie zur "Kreisel-Versteher-Tour".