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Sonntag, 20. März 2011, 16:54 Uhr

Spenden unter anderem für Antiaggressionstraining, Musikanlage und Mittagstisch

6.200 € für Jugendzentren

Der alte neue Vorstand des Fördervereins Offene Jugendarbeit.

Von links nach rechts: Jürgen Krüger (Beisitzer), Wolfgang Banse (2. Vorsitzender), Bernd Bialojan (Vorsitzender), Henning Gorges (Kassenwart) und Carsten Meincke (Beisitzer). (Foto: Förderverein)

Infoarchiv Norderstedt | Der Förderverein Offene Jugendarbeit Norderstedt konnte im Jahr 2010 rund 6.200 € an die Jugendzentren in Norderstedt überweisen, dieses erfreuliche Fazit zog der Vereinsvorstand auf seiner Mitgliederversammlung am 17. März. Alleine fünf Ferienfreizeiten für Kinder aus einkommensschwachen Familien konnten unterstützt und damit möglich gemacht werden.Im Jugendzentrum Norderstedt-Mitte ("Bunker") wurde zudem ein Antiaggressionstraining finanziert, in zwei Einrichtungen konnte ein regelmäßiger, pädagogischer Mittagstisch gefördert werden und in der Teestube Falkenberg wurde eine Musikanlage komplettiert.

Der Förderverein wurde 1996 als eine Selbsthilfemaßnahme von Erziehern gegründet und von Beginn an durch engagierte Bürger mitgetragen. Er finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden, die zu 100 Prozent in die Jugendarbeit fließen. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde auch der alte Vorstand einstimmig im Amt bestätigt.

Als "offene Jugendarbeit" werden gemeinhin Angebote für Jugendliche in Jugendtreffs oder Jugendzentren bezeichnet, bei denen Freiwilligkeit, Mitbestimmung und Mitgestaltung der Jugendlichen im Fordergrund stehen. In den letzten Jahren geht der Trend aber immer mehr zur "Schulsozialarbeit", die den verbreitet eingerichteten Ganztagsschulen Rechnung trägt und familienbezogene Arbeit in den pädagogischen Fokus aufnimmt. KritikerInnen bemängeln jedoch, dass die Jugendlichen bei der Schulsozialarbeit zu wenig Freiräume haben, und dass hier eingesetzte PädagogInnen in der Regel keine Schweigepflicht gegenüber Lehrpersonal und Schulleitungen haben.